Defibrillator gespendet

Angeregt durch einen Artikel in der örtlichen Presse, wonach es in Lippstadt und Umgebung nur sehr wenige Defibrillatoren gibt, hat sich der Förderverein Freude schenken e.V. dazu entschlossen, für die Bewohnerinnen und Bewohner des Walkenhauses einen Defibrillator anzuschaffen. Sogenannte Defis können im Ernstfall sehr wichtige Hilfe leisten, denn ein Defibrillator (auch Schockgeber) ist ein medizinisches Gerät zur Defibrillation und Kardioversion. Es kann durch gezielte Stromstöße Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern und Kammerflattern (Defibrillation) oder ventrikuläre Tachykardien, Vorhofflimmern und Vorhofflattern (Kardioversion) beenden. Der im Walkenhaus stationierte moderne Defi gibt im Ernstfall konkrete Anweisungen an den Ersthelfer, indem eine Stimme nach dem Start Schritt für Schritt sagt, was zu tun ist. Bei einer Herz-Muskel-Massage misst der Defi die Herzleistung und gibt zum Beispiel die Anweisung, dass die Herzmassage schneller bzw. langsamer durchzuführen ist. Der Defi ist Bestandteil eines Notfallrucksacks (links im Bild), der noch weitere Notfallutensilien beinhaltet.

Der Defibrillator ist der erste in Bad Waldliesborn und soll im Ernstfall auch Kurgästen wertvolle Hilfe leisten. Dadurch, dass das Walkenhaus direkt neben dem Haus des Gastes und in der Nähe der Kurpromenade liegt, kann der Defi schnell verfügbar sein, worüber sich Herr Gerhard Schulze (rechts im Bild), Geschäftsführer der Touristik und Marketing GmbH in Bad Waldliesborn sehr freut. Der 1. Vorsitzende des Fördervereins Freude schenken e.V., Diakon Josef Bongartz wies bei der Übergabe des Defis an den Pflegedienstleiter des Walkenhauses, Christian Kocklaun, darauf hin, dass auch die Mitarbeiter der Touristik und Marketing GmbH herzlich eingeladen sind, an der speziellen Einführungsschulung für den professionellen Umgang mit dem Defi, die zeitnah stattfinden soll, teilzunehmen. Möchten Sie die Aktivitäten des Fördervereins unterstützen und/ oder fördern, können Sie dieses durch eine Mitgliedschaft oder aber auch mit einer Spende. Die Bewohnerinnen und Bewohner sind dafür sehr dankbar. Haben Sie weitere Fragen, sprechen Sie uns an!

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